Jun
28

„Hamlets Zuhause“ im Karl-May-Tal wird renoviert

„Zwei Torwächter sichern den Weg, der zur kleinen Siedlung von Hamlets Sippe führt....

Endlich ist es soweit!
Hamlets Zuhause im Karl-May-Tal bei Schöningen wird renoviert.

Spätestens im Herbst 2018 sollen die kleinen Hütten, die Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern als Rastplatz dienen und die geschichtlich und kulturell mit den Schöninger Speeren in Verbindung stehen, fertig sein.

Für dieses „Leuchtturmprojekt“ verdoppelt die Bürgerstiftung Ostfalen jede unter dem Stichwort „Steinzeitdorf“ eingehende Spende.
Spendenkonto der Bürgerstiftung Ostfalen : IBAN DE92 2709 2555 3028 2616 01
BIC: GENODEF1WFV

„Zwei Torwächter sichern den Weg, der zur kleinen Siedlung von Hamlets Sippe führt. Nach wenigen Metern taucht aus dem üppigen Grün des Waldes eine kleine Schutzhütte auf. Auf einem kleinen Plateau gelegen, wacht ihr Bewohner über den Hangpfad, der sich zwischen hohen Bäumen hinunter zum Talboden schlängelt. Es ist still hier unten. Doch zwischen das Vogelgezwitscher mischen sich leise Gesänge, die aus der Mitte des mystischen Steinlabyrinths zu kommen scheinen. Es ist der Vorabend der großen Jagd. Die Sippe huldigt dem Totem in der Mitte des Labyrinths und bittet um reiche Beute. Mögen die Männer gesund zurückkehren.  

Später werden alle gemeinsam um den großen Stein mit der Feuerstelle sitzen und die Jagdwaffen präparieren. Bei Sonnenaufgang brechen die Männer auf nach Scahaningi, um dort am großen See auf die Herde Wildpferde zu warten…..“

Das ist Hamlet, der Mann aus dem Paläon, dessen Speere vor 300.000 Jahren an einem See bei der Pferdejagd im Ufersumpf versanken. Foto: paläon GmbH

So könnte es gewesen sein, vielleicht aber auch ganz anders. Sicher aber ist, dass Sie zwei Torwächter passieren werden, bevor Sie zu der Picknickhütte auf dem kleinen Plateau kommen. Auch den Pfad in den Talkessel wird es geben, der zu zwei gegenüberliegenden Hütten führt, vor denen auf einem großen Stein ein Grill installiert ist. Im Inneren des Labyrinths aus Elmkalkstein wartet vielleicht eine Säbelzahnkatze oder ein Pferdeschädel, wer weiß?

Vom Paläon über das Elmhaus, vor dem im Herbst der angekündigte Waldelefant stehen könnte, zum Karl-May-Tal mit den steinzeitlichen Hütten, entsteht eine interessante Route, die Besuchern einiges zu bieten haben wird. Kultur und Geschichte zum Anfassen und Erleben.